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Orientalische Perlen - Margaritae orientales, Margaritifera margaritifera L.; Fam.: Margaritiferidae

Während die großen Perlen der im indischen Ozean lebenden Perlmuschel als kostbare Schmuckstücke begehrt waren, eigneten sich die kleinen Perlen besonders für Arzneizwecke. Bereits in der arabischen Medizin wurden sie als Pulver bei Herzklopfen, Kummer und Angstzuständen verordnet.

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Perlmutter - Mater perlarum, Div.; Fam.: Pinctadae, Trochidae Turbinidae

Die Schalen der Perlmuttermuschel waren im 18./19. Jh. preisgünstiger Ersatz für die kostbaren Perlen. Fein gepulvert und innerlich eingenommen, sollten sie das Herz stärken und überschüssige Säure im Körper binden.

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Karpfenstein - Lapis Carpionis, Cyprinus carpio L.; Fam. Cyprinidae

Die Knorpel zwischen dem Gaumen und dem ersten Rückenwirbel des Karpfens nahm man im 17./18. Jh. gegen Seitenstechen, Kolikschmerzen und Steinleiden ein. Gepulvert und vermischt mit den wolligen Teilen der Quitten, stopfte man sie bei Nasenbluten als Tampon in die Nase.

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Barschstein - Lapis Percarum, Gymnocephalus cernuus L., Perca fluviatilis L.; Fam. Percidae

Die winzigen Knöchelchen am Hinterkopf von Kaulbarsch und Flussbarsch wurden ähnlich dem Karpfenstein im 17./18 Jh. als Wasser treibendes Mittel eingenommen.

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Korallenschwamm - Fungus corallinus, Corallina officinalis L.; Fam.: Corallinaceae

Das an den Felsen und auf den Schalen der Meerestiere wachsende Meermoos wurde lange Zeit wechselweise den Korallen oder den Algen zugeordnet. Im 17./18. Jh. war es als Wurmpulver in Verwendung.

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Edelkorallen - Corallium rubrum L.; Fam.: Gorgonidae

Die roten Korallen galten als die bessere Qualität und abgesehen von der Herz stärkenden und Blut verdünnenden Wirkung schrieb man ihnen auch das Gemüt erheiternde Eigenschaften zu.

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Augenkorallen - Amphihelia oculata L.; Fam.: Madreporaria, Corallium album L.; Fam. Gorgonidae

Die weißen Korallen kamen bis zum 18. Jh. in allen Arzneibüchern vor. Gepulvert oder gebrannt sollten sie gemäß der Signaturenlehre bei Augenleiden helfen, aber auch das Herz stärken und Geschwüre heilen.

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Krebssteine - Cancer fluviatilis L. Fam. Cancrinidae

Der sogenannte Krebsstein ist ein Kalkkonglomerat, der bei der "Häutung" eine Rolle spielt. Bei der regelmäßigen Abstoßung seines Panzers lagert der Krebs Kalk im Kopfteil seines Verdauungsapparates ab. Zur Neubildung seines Panzers löst er den Kalk wieder auf. Dies ist ein perfektes Beispiel für die Forderung des Paracelsus, dass die Heilmittel den Vorgängen im Körper möglichst entsprechen sollen. Rudolf Steiner griff diese Gedankengänge auf und schuf mit "Renodoron" (Ampullen und Tabletten von Weleda) eine Arznei speziell gegen Nieren- und Blasensteine. Neben Krebsstein enthält es noch Flintstein / Feuerstein. Dabei handelt es sich um eine zu Stein gewordene kugelförmige Ausscheidung von Kleinstlebewesen, mit scharfen Bruchkanten, also um das Ebenbild eines Nierensteins. Inzwischen bietet die Firma Weleda eine galenisch verbesserte Variante von "Renodoron" an: "Silex-Lapis Cancri solutus" Dil. D4,

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Erdefeu verascht - Cinis Glechomatis

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Erdefeu - Glechoma hederacea L.

Antroposophie: Pflanzen wirken auf den seelenleib. Durch die Veraschung vonGlechoma hederaceaL. wird die Wirkung auf die Atmung verstärkt z.B. Asthma bronchiale

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