Erweiterte Suche

Treffer: 6267

Schraubspindel-Presse - Tablettenpresse

Schraubspindel-Presse zur Herstellung einer Tablette. Stempel aus Edelstahl. Fa. Mürrle Pforzheim

Detail

Puderdose

Zylindrische Dose aus Celluloid mit konvexem Stülpdeckel. Leicht nach oben gewölbter Boden.

Detail

Zylinderförmiges, farbloses Glas mit geschliffenem Boden und geschliffener Mündung. Abgerundete Schulter und kurzer Hals. Siebenfach gelochter und verchromter Metallstülpdeckel. Mit Preisetikett.

Detail

Puderdose

Runde, beigefarbene, zylindrische Dose aus Bakelit mit nach außen gewölbtem Stülpdeckel. Leicht nach oben gewölbter Boden.

Detail

Spiegelstein - Lapis Specularis, Gips, CaSO4 · 2 H2O

Die glitzernd weiße Oberfläche verhalf dem Stein zu vielen phantasievollen Namen wie Jungfernglas, Fraueneis oder Marienglas. Als Amulett getragen oder als Trank zubereitet, sollte er gegen Epilepsie helfen. Gepulvert wurde er bei „rosenartigen“ Geschwüren aufgestreut. Sorgsam eingepackt, fand er sich als schützender Begleiter in den Reiseapotheken vornehmer Patienten.

Detail

Pfingstrosensamen - Semen Paeoniae, Paeonia officinalis L. emend. Willd.; Fam.: Paeoniaceae

Grünstichiges, zylindrisches Bindeglas mit hochgestochenem Boden und kleinem Hefteisenabriss. Die kugeligen Samen der Pfingstrose heißen im Volksmund auch Zahnkörner oder Hexenkörner und wurden laut den Kräuterbüchern des 16. Jh. im Volksglauben als Halsbänder zum Schutz vor Gespenstern, für zahnende Kinder und „gegen die Gichter“ verwendet.

Detail

Wehenfläschchen

Birnförmig, seitlich geschliffenes flachgedrücktes Glas, vergoldeter Messingabschluss mit Öse. Innenseitig mit Berührungs-Reliquie mit dem Blut des Hl. Francesco Borgia. Cedulae (beschrifteter Papierstreifen) auf Goldgespinst. Wehenfläschchen sollten Frauen bei der Gebirt behilflich sein.

Detail

Fraisenhäubchen

Um die gefürchteten Fraisen oder Krämpfe von Kindern abzuwenden, verwendete man auch religiöse Gegenstände und Symbole. Die Häubchen sind aus vier Seidenstücken zusammengenäht und mit Heiligenbildern bedruckt. Sie wurden gebärenden Frauen aufgesetzt oder den Neugeborenen unter das Kissen gelegt.

Detail

Künstlicher Bezoarstein - Lapis de Goa

Konisch zulaufendes Bindeglas mit Fuß und ausgebogener Lippe aus farblosem Glas. Signatur in Kaltmalerei, schwarze Buchstaben und rote Anfangsbuchstaben auf nachgedunkeltem goldenen Untergrund umgeben von Rankenwerk. Originalsignatur übermalen. Hochgezogener Boden mit Hefteisenabriss. Blaue Papiertektur. Die Seltenheit und der hohe Handelswert des Orientalischen Bezoarsteins führten zur Herstellung von künstlichen Nachahmungen. Die Imitate trugen den Namen „Lapis de Goa“ nach der im 16. Jh. von den Portugiesen eroberten Insel an der Westküste Indiens. Von den Kräuter- und Gewürzhändlern wurden sie als kostbare exotische Wundermittel angepriesen. Womöglich gelangte dieses Exemplar mit dem Zug des berühmten Elefanten nach Brixen, der im Dezember 1551 auf seiner langen Reise von Indien nach Wien im danach benannten „Hotel Elephant“ Rast machte.

Detail

Orientalischer Bezoarstein - Bezoar orientale, Capra ibex ssp. aegagrus (Erxl.); Fam.: Bovidae

Im Magen bestimmter Säugetiere entstehen manchmal rund um einen unverdaulichen Fremdkörper aus Holz oder Stroh steinartige Gebilde, die bis zur Größe eines Hühnereies anwachsen können. Der glänzend-dunkelgrüne orientalische Bezoarstein stammte aus dem Magen von Antilopen und wurde entweder als Amulett getragen oder als Pulver eingenommen. Wegen seiner Seltenheit galt er als äußerst kostbar und wurde oft gefälscht. Im 17./18. Jh. pries man ihn in allen Arzneibüchern als Allheilmittel gegen Vergiftungen, Schwindel, Ohnmacht, Herzklopfen, Ruhr, Würmer, Melancholie, Pest und böses Fieber.

Detail